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03.06.2022 Turnverein Niederbrechen startet wieder mit vollem Programm durch!

„Endlich wieder eine Mitgliederversammlung, bei der man nicht in maskierte Gesichter blicken muss“, so freute sich die erste Vorsitzende des Turnverein Niederbrechen bei der Begrüßung in der vereinseigenen Turnhalle. Schwerpunkt in ihrem Bericht über das vergangene Jahr war natürlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Vereinsleben.

Wie zahlreiche Vereine im Kreis Limburg-Weilburg und ganz Deutschland hat auch der TVN unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten hat. Der Übungsbetrieb, vor allem aber der gesellige Teil nach dem Training konnte nicht so stattfinden wie gewohnt. Die Vereinsaustritte waren erfreulicherweise in etwa so hoch wie in den Jahren zuvor, durch den eingeschränkten Übungsbetrieb waren Neuanmeldungen im Verein jedoch nicht so zahlreich wie im Normalbetrieb. Die Mitgliederanzahl sei dadurch leicht gesunken.

Aufgrund der Vereinstreue und Spendenbereitschaft seiner Mitglieder sowie Fördermitteln wäre der Turnverein auch finanziell gut durch die Pandemiezeit gekommen. Größere Investitionen seien aufgrund der ungewissen Situation in den letzten beiden Jahren allerdingsnicht getätigt worden.
Inzwischen findet der Übungs- und Wettkampfbetrieb wieder in vollem Umfang statt. Auch der Wirtschaftsbetrieb läuft, nach fast zwei Jahren Zwangspause, endlich wieder an. Termine für die ersten Familienfeiern und größeren Veranstaltungen sind schon festgelegt.

In ihrem Bericht ging die Vereinsvorsitzende auch auf die aktuellen Aktivitäten des Vereins für die Flüchtlinge aus der Ukraine ein. Neben Spendenaufrufen für ortsnahe Stiftungen, die sich in der Ukrainehilfe engagieren, wurde die in Niederbrechen untergebrachten Flüchtlinge zu einer kostenfreien Teilnahme an allen Sportangeboten des Vereins eingeladen. Das leerstehende Wohnhaus neben der Vereinsturnhalle, das ebenfalls im Besitz des Turnvereins ist, wurde innerhalb von fünf Wochen mit Hilfe von über 40 Vereinsmitgliedern und mehr als 500 Arbeitsstunden renoviert, so dass jetzt zwei ukrainische Familien dort einziehen können.

Werner Schlenz, ehemaliger TVN-Vorsitzender, übernahm gerne das Amt des Wahlleiters für die Wahlen des geschäftsführenden Vorstands und konnte bei jeder Wahl eine Einstimmigkeit herbeiführen. Alle bisherigen Mitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Lediglich beim Amt der Jugendleiterin gab es einen Wechsel, die bisherige Kinderwartin Chiara Stillger wurde zur neuen Jugendleiterin des Vereins gewählt. Stephanie Bruski, bisher Jugendleiterin, übernahm das Amt der Kinderwartin. Der neue geschäftsführende Vorstand des Turnvereins setzt sich zusammen aus:

Auch der Ältestenrat (Helmut Eufinger, Klaus Gatzert, Magret Heider, Franzl Kremer und Maria Schermuly) stellte sich wieder zur Verfügung und wurde durch Wiederwahl für die gute (Zusammen-) Arbeit bestätigt.

Der Bürgermeister Frank Groos nahm die Wiederwahl der ersten Vorsitzenden Dagmar Schmitt-Merkl zum Anlass und bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit, vor allem in diesem stressigen Jubiläumsjahr der Gemeinde Brechen. Durch die Organisation zahlreicher Veranstaltungen halte Dagmar Schmitt-Merkl ihm immerzu den Rücken frei, wofür er mit einem kleinen Präsent seinen Dank zum Ausdruck brachte.
Im Anschluss an den formellen Teil des Abends wurden die Ehrungen für langjährige Vereinstreue durchgeführt. Aufgrund der Pandemie konnten diese in den Jahren 2020 und 2021 nicht erfolgen. So waren nun die Ehrungen für drei Jahre vorzunehmen. Leider waren einige zu ehrenden Mitglieder verhindert und konnten ihre Ehrungen nicht entgegennehmen.
Für eine Vereinstreue von 25 Jahren wurden Hans-Walter Kremer, Peter Tiefenbach, Erwin Arnold, Lydia Arthen, Martina Schmidt, Ruth Arnold, Anette Ewald, Monika Stein, Joachim Rußwurm, Gottlieb Schmitt, Gerd Schupp und Marco Kremer geehrt.
Ein halbes Jahrhundert halten bereits Klaus Gatzert, Jürgen Arnold, Ilse Gatzert, Lothar Schneider, Günter Rosbach, Annemarie Nawrocki und Horst Nawrocki dem Turnverein die Treue.

Für 70 Jahre Mitgliedschaft im Verein konnten Helmut Eufinger und Willi Gläser ausgezeichnet werden.

Bild und Textquelle: Chiara Stillger / TV Niederbrechen

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