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15.07.2020 „Hotel“-Eröffnung in Niederbrechen – ein idyllisches Kleinod für Insekten

„Die Leute bleiben oft stehen“, freuen sich Thea und Reinhold Königstein aus Niederbrechen in ihrem Garten. Ganz gegen den scheinbar modernen „Trend“ von unkrautstoppenden Vliesen und Steinwüsten in Vorgärten und Anlagen haben sich die zwei mit viel Freude für die Natur entschieden. Fast 300 Quadratmeter groß ist das Kleinod, was auf den ersten Blick „wild“ aussehen mag, aber ein Eldorado ist für Insekten aller Art. Insekten, die gerne auch das Insektenhotel in Anspruch nehmen, welches mit verschiedenen Hohlkörpern ausgestattet vielen unterschiedlichen Arten ein sicheres Zuhause bietet. Drumherum finden sich in der Wildblumenwiese Nektare, Pollen in farbenprächtigen und kunstvoll von Mutter Natur gestalteten Blütenkelchen und Blüten der unterschiedlichen Art. Das Summen von Hummeln und Bienen ist allgegenwärtig. „Die Wiese“, so Reinhold Königstein, „wird nur einmal im Jahr gemäht“ und der Garten der Natur überlassen. Die Idee entstand zusammen mit Werner Schmitt aus Mensfelden, der bei der Umsetzung der Idee für die Wildblumenwiese tatkräftig zur Schippe griff, um den früheren Nutzgarten der Natur zurück zu erschließen. Zum 80. Geburtstag wurde die Idee geboren, freuen sich Thea und Reinhold, die das summende und blühende Paradies direkt neben ihrem Nutzgarten angelegt haben. Ganz nebenbei tragen natürlich auch die Bewohner der Wildblumenwiese zum Bestäuben der zahlreichen Obstbäume bei, die sich in der Wiese unterhalb der Bundesstraße befinden und so haben alle was davon. Sollte Ihnen also in der Nähe der Kelterei entlang des beliebten Radweges R8 mal der Garten ins Auge springen, freuen Sie sich ruhig mit daran.

Text & Bilder: Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de

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