niederbrechen.de
News
26.03.2019 Renovierungen im alten Rathaus
Seit einigen Jahren finden Trauungen ausschließlich im Alten Rathaus statt. Gründe hierfür sind zum einen das historische Ambiente, aber auch die Belange der Barrierefreiheit, da hier die Möglichkeit besteht, Trauungen im Sitzungsbereich im EG durchzuführen. Ein ebenerdiger Zugang über den Eingang in der Bergstraße ist hierfür vorhanden. Darüber hinaus wird das Alte Rathaus für Dienstbesprechungen oder auch öffentliche Sitzungen der gemeindlichen Gremien genutzt, da es im neuen Rathaus keinen Besprechungsraum in dieser Größenordnung gibt und auch keine barrierefreie Erschließung möglich wäre.
Vor diesem Hintergrund müssten nach Auffassung der Gemeindeverwaltung auch die sanitären Anlagen den Anforderungen an Barrierefreiheit gerecht werden. Als Synergieeffekt könnten die sanitären Anlagen auch für wenige Ver¬anstaltungen im Jahr, wie z.B. das Eckensingen der Concordia oder den Weihnachtsmarkt „Hüttenzauber Brechen“ mitgenutzt werden. Dadurch würde der Ortskern in Niederbrechen eine weitere Aufwertung erfahren.
Wichtig war der Gemeinde hierbei, dass bei einer Umgestaltung der sanitären Anlagen neben den Anforderungen an Barrierefreiheit, behutsam mit der denkmalgeschützten Bausubstanz umgegangen wird. Da Architekt Stephan Dreier mit dem Gebäude sehr gut vertraut und im Denkmalschutz kompetent ist, wurde er mit den Umbauarbeiten beauftragt. Dank seiner sehr guten Planung konnte aus einem ehemaligen Büro und dem entfernen einiger Wände, ein großzügiger Flur mit 3 großen Räumen geschaffen werden. In diesen Räumen entsteht eine Behinderten Toilette, ein Wickeltisch sowie ein Damen- und Herren-WC.
Während den Umbauarbeiten wurden auch Relikte aus vergangen Zeiten sichtbar. So konnte man in den alten Deckenbalken und Wänden den Ruß des ehemaligen Backhauses von 1722 erkennen.
Eingangsbereich - Bergstraße
Neuer Flur mit Blick richtung Bergstraße
Die neuen Räume
Ruß des ehemaligen Backhauses von 1722
