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27.02.2019 Bunte Narrenschau beim „Frohsinn“ Niederbrechen

Mit einem flotten Gardetanz eröffneten die Mini Fünkchen die rund vierstündige Narrenschau beim „Frohsinn“ Niederbrechen. Unter dem Motto „Fasenacht zu 100 % selbst gemacht“ gab Marc Schütz in Gestalt von Katharina Kasper einen frommen Jahresrückblick auf Dorf- und Weltgeschehen. Weil Katharina Kasper auch einst in Niederbrechen zu Gast war, ist sie überzeugt: „Papst Franziskus hots mir quasi geschworn, Ei Breche is mit heilig gesproche worn.“ Das Publikum stimmte dem mit tosendem Applaus zu. Nach diesem himmlischen Vortrag zogen die „Gi’orrias“ die Narren mit ihrem Schautanz „Out of the dark, into the love“ in ihren Bann und wurden mit einer Rakete belohnt. Was passiert, wenn Generation „Schreibmaschine“ auf Generation „Computer“ trifft, zeigten Dorin Frank und Alexander Völkel. Auch wenn am Ende leider nicht wie erhofft die Schreibmaschine repariert werden konnte, die Lacher hatten die beiden auf ihrer Seite – die Halle tobte. Die jüngsten Narren, die Tanzgruppe „Elysion“, nahmen das Publikum als kleine Meerjungfrauen verkleidet mit in ihr Reich unter dem Meer. Melanie Pullem, lies sich im Anschluss als etwas verrückte Nonne, zu der Musik von Sister Act zu einer flotten Sohle hinreißen bevor Marc Schütz mit Simone und Christa Plotz zu einem FKK Liedermedley pudelnackisch unter Beweis stellten, dass der „Frohsinn“ ein toleranter Ort für Nackedeis ist. Zwei weitere großartige Gardetänze zeigten die „Red Explosions“ unter der Leitung von Elena Hambach und die „Roten Funken“ unter der Leitung von Anastasia Hilfrich. Als Diätgeplagte stieg Tanja Machleit in die Bütt. Auch mehrmaliges Wiegen brachte sie nicht zum Traumgewicht. Eine flotte Sohle legten die „Lost Rabbits“ anschließend mit ihrem Bergsteigertanz aufs Packet. Die beiden Tratschweiber Marlies (Julia Königstein) und Liesbeth (Anne Mara Trost) wussten allerhand Klatsch und Tratsch zu berichten. Gleich neunfaches Glück brachten die Schornsteinfeger vom Männerballett den Zuschauern mit ihrem Tanz und zeigten mit ihren akrobatischen Hebungen, dass Männerballett nicht nur reiner Klamauk, sondern schweißtreibender Hochleistungssport ist. Eine temporeiches Playback-Musicals über Asterix & Obelix in Brachina brachten die „Confettis“ auf die Bühne. Mit ein bisschen Zaubertrank haben die unbeugsamen Gallier auch die Umgehungsstraße Via Brachina in Nullkommanix fertig. Da kamen nehmen Cleopatra und Cäsar sogar Consul Frankus Groosus (Bürgermeister Frank Groos) zur Eröffnung. Einen tänzerischen Abschluss setzten die „Brecher Hoase“ mit ihrem ausdrucksstarken Vierjahreszeiten Tanz. Ohne Zugabe lies das Publikum die Gruppe nicht von der Bühne. Den krönenden Abschluss setzte Heino Sonnabend mit einem gemeinsamen Schlusslied. Das Publikum war sich einig: „So ein Tag, so wunderschön wie heute. So ein Tag, der dürfte nie vergehn.“

Männerballettspektakel an Rosenmontag

Den Abschluss der „Frohsinn“-Fasenacht bildet wie die letzten Jahre auch das Männerballettspektakel am Rosenmontag (04.03.2019) um 20.11 Uhr. Neben den vereinseigenen Tanzgruppen treten wieder Männerballette aus der Region auf, wie z. B. aus Weyer, Oberbrechen, Villmar, Werschau und Wilsenroth. „Die bewegten Männer“ aus Assenheim sind ebenfalls wieder am Start. Mit der Eintrittskarte zur Frohsinn-Kappensitzung erhalten Zuschauer bereits um 18:33 Uhr VIP-Zugang in die Kulturhalle (Runkeler Straße 4). Ab 18.44 Uhr beginnt dann der offizielle Einlass. Während der Veranstaltung und auch danach sorgt wieder ein DJ für die passende Partymusik und für durstige Fasenachter gibt es u. a. leckere Cocktails. Der Eintritt ist frei – Spenden sind aber herzlich willkommen.

Bild und Textquelle: Frohsinn Niederbrechen / Silke Steul

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