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23.05.2016 St. Maximin feiert!

Fronleichnam Sankt Maximin Niederbrechen
Die Pfarrgemeinde St. Maximin Niederbrechen feiert trotz der wegen der Kircheninnenrenovierung gesperrten Kirche ein ganzes Wochenende: An Fronleichnam, Donnerstag, den 26. Mai, findet das feierliche Hochamt in der Kulturhalle unter Mitwirkung des Kirchenchores „Cäcilia“ statt. Die Prozession unter Beteiligung des Blasorchesters der Freiwilligen Feuerwehr und mit den diesjährigen Kommunionkindern führt dann durch die Dietkircher Straße und die Villmarer Straße zum ersten Altar in der Obertorstraße, von dort durch die Nikolausstraße zum Altar an der Ecke Nikolaus-/Marktstraße, dann durch die Marktstraße zum Altar am Hyde Park. Dort wird in diesem Jahr der Schlusssegen erteilt.
Die Pfarrgemeinde bittet die Anlieger die Straßen frei von parkenden PKWs zu halten und mit Fahnen und Blumen zu schmücken. Im Anschluss an die Prozession lädt die Pfarrgemeinde zum Pfarrfest in und um das Pfarrer-Herlth-Haus ein. Das Rote Kreuz sorgt für das leibliche Wohl, die Kirmesburschen 2016 für die durstigen Kehlen, der Eine-Welt-Ausschuss für exotische Smoothies und das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr spielt zum Frühschoppen auf. Die Frauengemeinschaft lädt zur Cafeteria ein, die KJG sorgt für Spiel und Spaß für die Kinder und es wird eine Führung durch die Baustelle in der Kirche mit Besichtigung der ersten Ergebnisse der Renovierung angeboten. Die ganze Gemeinde ist recht herzlich zum Pfarrfest eingeladen.

Am Sonntag, den 29. Mai feiert die Pfarrgemeinde das Patronatsfest. Am Gedenktag des Heiligen Maximin findet der feierliche Gottesdienst mit dem Kirchenchor „Cäcilia“ auf der Terrasse des Pfarrer-Herlth-Hauses statt. Dazu ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen! Im Anschluss an den Gottesdienst feiert die Pfarrgemeinde dann ihr Ehrenamtsfest. Neben dem sommerlichen Genüssen sorgt „Koobe Jupp“ für heimatliche Unterhaltung für alle, die in der Pfarrgemeinde ehrenamtlich tätig sind. Anmeldungen dazu im Pfarrbüro.
Der heilige Maximin von Trier war von 329 bis 346 Bischof von Trier. Er war ein eifriger Kämpfer gegen den Arianismus, einer Irrlehre der damaligen Zeit. Von seiner Entschlossenheit zeugt auch eine Sage, die sich auf sein Wappentier, den Bär bezieht. Auf einer Reise soll ein Bär sein Lastentier gerissen haben. Maximin habe daraufhin entschlossen dem Bären sein Gepäck auf den Rücken gebunden. Noch heute findet sich dieser Bär des Heiligen Maximin neben dem roten Kreuz des Kurfürstenhuts Trier im Wappen von Niederbrechen und auch in dem der Gemeinde Brechen.
An der Grabstätte Maximins wurde im 6. Jahrhundert eine Benediktinerabtei gegründet. Die spätere Reichsabtei St. Maximin war das größte und einflussreichste der vier früheren Benediktinerklöster in Trier. Schon sehr früh, um das Jahr 1000, kam auch Niederbrechen im Goldenen Grund in den Besitz eines der ältesten Klöster Westeuropas. Heute wird das Haupt des Heiligen Maximin als Reliquie in der Pfarrkirche von Trier-Pfalzei verehrt. In der Pfarrkirche von Niederbrechen wird neben einer mehrfach erwähnten Reliquie mit Partikeln des Heiligen Kreuzes auch heute noch eine Reliquie aus dem Kieferknochen von Maximin im Altar aufbewahrt. An Feiertagen wird sie beleuchtet und werden die Gläubigen mit ihr gesegnet. Nach wie vor feiert die Pfarrgemeinde am Gedenktag des Heiligen, am 29. Mai das Patronatsfest des Doms im Goldenen Grund und früher fand zu Ehren des Heiligen auch der Maximinusritt statt, letztmalig 1968.


Textquelle: Sankt Maximin Niederbrechen

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