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11.04.2016 „Wünsch dir was“ in den Osterferien beim Förderverein

Osterferienbetreuung vom Förderverein der Schule im Emsbachtal
Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte: die Kinder, die an der Ferienbetreuung beim Förderverein der Schule Niederbrechen teilnahmen, erlebten wieder einmal abwechslungsreiche Tage gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Bundesfreiwilligendienstlern. So war das Motto der ersten Woche: „Wünsch dir was“. Mit einer Wunschlotterie am ersten Ferientag stellten sich die Mitarbeiterinnen mit großer Flexibilität auf jeden erdenklichen Wunsch der Kinder ein, denn dieses Mal bekamen sie kein fertig zusammen gestelltes Programm präsentiert, sondern jedes Kind hatte mit seinem Wunsch die Chance, die Ferienbetreuung selbst aktiv mit zu gestalten. Im Glückstopf kamen die verschiedensten Wünsche zusammen: „Olympische Spiele“ in der Ferienbetreuung? Kein Problem! Dieser Wunsch ging für einen glücklichen Wünscher durch die Glücksfee in Erfüllung und wurde von allen Teilnehmern mit olympischem Eifer durchgeführt. Die Wunschwoche ließ neben dem sportlichen Programm aber auch viel Freiraum für kreative Ideen: so entstanden viele wunderschöne Skulpturen aus Pappmaschee, die liebevoll gestaltet und angemalt wurden. Freies Spiel war für die Glückskinder sowohl drinnen als auch draußen zu jeder Zeit möglich, sofern es das Wetter zuließ. Das große Finale der Wunschwoche war das von den Kindern selbst eingeübte Theaterstück vom „Teufel mit den drei goldenen Haaren“. Der Bundesfreiwilligendienstler Leander Sahl hatte dabei die Kinder bis hin zur letzten Generalprobe unterstützt. Das Märchen wurde von den Kindern mit ganz besonderer Widmung für Ina Mecklenbeck als Abschiedsgeschenk aufgeführt, die nach einem halben Jahr Bundesfreiwilligendienst ihren letzten Tag in der Ferienbetreuung verbrachte.

Auch die zweite Woche wurde unter dem Motto „Frühling“ in großen Teilen selbst von den Kindern gestaltet: anhand einer Geschichte über den April, der von den Menschen als „Narr“ bezeichnet wird, weil er nicht weiß, was er will, wurde das Wochenmotto gefunden. Alle erzählten etwas zum Thema und im Anschluss wurden viele Ideen gesammelt, wie die zweite Woche der Ferienbetreuung mit Aktionen gefüllt werden konnte: da gab es tolle Kreativangebote zum Basteln und Malen rund um den Frühling, außerdem konnten die Kinder an einem Tag ihre Fähigkeiten und ihr Wissen bei verschiedenen Aktivitäten wie z.B. einem Quiz zum Thema „Frühling“ testen und bei einem Spaziergang wurde das Phänomen „Frühling“ durch intensives „sehen, hören und riechen“ erlebt. Später wurden dann die Wahrnehmungen im Rahmen eines Spiels, ähnlich den „Montags-Malern“, bildlich dargestellt und erraten. Wenn das Wetter es zuließ, verbrachten die Kinder mit ihren Betreuerinnen viel Zeit im Freien, wo dann sportliche Aufgaben auf die Kinder warteten und unter anderem aus mitgebrachten Materialien (Seilen, Kastanien, Blumentellern, Bällen) kleine „Kunstwerke“ zusammengestellt werden sollten. Hier kam es darauf an, in einem zeitlich abgegrenzten Rahmen in einer Kleingruppe ein Kunstwerk zu schaffen, dass dann den übrigen Kindern vorgestellt wurde. Hierbei war besonders die Zusammenarbeit der Gruppenmitglieder sehr wichtig. Die Ergebnisse waren für alle überraschend. Da das Theaterspiel in der ersten Ferienwoche den Kindern viel Freude bereitete, gab es natürlich auch in der zweiten Woche ein Mitmachtheater zum Thema „Frühling“. Die einzelnen Rollen wurden den Kindern zugelost und so kam es, zum Gelächter aller, durchaus vor, dass die Kuh Lieselotte ein weibliches Vorderteil und ein männliches Hinterteil hatte. Oder die Karotte Beine bekam und vor den hoppelnden Häschen davonlief, damit sie nicht gefressen wurde. Zum krönenden Abschluss der bunten Ferienbetreuungswoche fand in der Kulturhalle Niederbrechen eine „Kinder-Frühlings-Olympiade“ statt. Dazu bauten die Betreuerinnen verschiedene phantasievolle Stationen in der Halle auf, die sowohl das Frühlings-Thema aufgriffen als auch zugleich Spaßiges und Kreatives mit Bewegung, Geschicklichkeit, Sport und Spiel verbanden. Um nur ein paar Stationen zu nennen: So konnten sich die Kinder z.B. im „Bäume schneiden“ üben (Sprossenwände hoch- und runter klettern) sowie „über Stock und Stein“ springen (niedriger Schwebebalken als Balancierbalken und kleine Kästen als Hindernis überspringen) oder sich auch im „Unkraut jäten“ ausprobieren (Bälle aufnehmen und diese in einen umgedrehten Kasten zielsicher werfen). Erwähnenswert hierbei ist, dass kein Kind für sich alleine die Stationen durchlief, sondern sich die Kinder in drei Gruppen formierten und als Teams somit die verschiedenen Stationen miteinander erlebten und sie sich erspielten. Am Ende gab es auch keine Gewinner oder Verlierer; sondern glückliche Kinder, die ganz viel Freude und Spaß miteinander an diesem Tag erlebt hatten. Das Aushändigen von Urkunden als kleine Überraschung zum Abschluss und eine kleine Nascherei zur Stärkung, erfreuten die Kinder ganz besonders.

Ein ganz wichtiger Punkt im Tagesablauf war in beiden Ferienwochen das gemeinsame Essen, sei es beim Frühstück, das täglich liebevoll und vielseitig von den Mitarbeiterinnen zusammen mit den Kindern vorbereitet wurde. Und mittags freuten sich alle auf den gemeinsamen „Spaziergang“ zum Essen in die Mensa. Die Mensamitarbeiterinnen bewiesen nicht nur in den Ferien das „richtige Näschen“ bei der Speisenauswahl und alle Ferienbetreuungsteilnehmer verbrachten eine gesellige und entspannte Mittagszeit. Und danach wurde, wenn es das Wetter zuließ, auf dem Rückweg noch ein Abstecher zum Spielplatz gemacht: so kamen auch das gemeinsame Spielen und Toben nicht zu kurz.

So vergingen die Tage wie im Flug und ganz sicher sind bereits jetzt alle gespannt auf die Sommerferien: der Förderverein bietet in der Zeit vom 08.08. bis 26.08.2016 Sommerferienbetreuung an. Anmeldungen können bereits jetzt schon erfolgen unter 06438/72458 oder

© Bild und Textquelle: Förderverein der Schule im Emsbachtal

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