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13.07.2022 Von der Sporthalle zum Theaterraum

Gut zwei Wochen vor den Aufführungen des Theaterstücks „Dorfgeschichte(n) – Fragmente aus 1250 Jahren Niederbrechen und Oberbrechen“ wurde mit dem Bühnenaufbau die heiße (Proben-)Phase eingeläutet. Das Stück unter der Gesamtleitung der Regisseurin und Theaterpädagogin Cara Basquitt findet im Rahmen der 1250-Jahrfeier der beiden Brecher Ortsteile Niederbrechen und Oberbrechen statt. Das selbst entwickelte und geschriebene Stück wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ (VIDETO) gefördert.

Zahlreiche fleißige freiwillige Helfer*innen aus der Gemeinde waren am Werk, um aus der Emstalhalle Oberbrechen einen Theaterraum zu schaffen. Angefangen vom Auslegen des Hallenbodens durch die Mitarbeiter*innen des Bauhofs der Gemeinde über den Aufbau von Ton-, Licht-, Projektionstechnik und Tragwerk unter Leitung von Markus Hoffmann bis hin zum Aufbau der verschiedenen Spielbühnen, der Chor- und Orchesterbühnen sowie der Zuschauertribüne durch den Leiter der Bühnentechnik, Andreas Bernhard Kremer, waren viele Handgriffe nötig. Nachdem am Aufbauwochenende zunächst der „Rohbau“ fertiggestellt wurde, folgten die ton- und lichttechnische „Feinsteuerung“ sowie die Detailarbeiten im Bühnenbereich. Vor allem für Cosima Winter, die für die kreative Gestaltung des Bühnenbildes zuständig ist, war es ein spannender Moment, endlich die visuellen Ideen auf Papier in Realität zu sehen. In allen Bereichen eine Glanzleistung, die nur dank der professionellen Planungen und Organisation umgesetzt werden konnte.

Gleichzeitig eine starke Teamleistung, die einmal mehr zeigt, dass ein solches Mammutprojekt nur durch Teamwork und eine starke (Dorf-)Gemeinschaft möglich ist. Ein großer Dank gilt daher allen beteiligten Helfer*innen und vor allem den Hauptverantwortlichen im Bereich Technik, Bühnentechnik und Bühnenbild.

Am vergangenen Wochenende wurde der neu geschaffene Theaterraum dann von allen Akteur*innen ausgiebig erkundet und erprobt, denn es standen zwei Gesamtdurchlaufproben auf dem Programm. Zum ersten Mal wurden alle Bestandteile des Stücks zusammengesetzt und spätestens jetzt wurde die Dimension des Projekts förmlich greifbar. Alle Beteiligte sind Feuer und Flamme und können es kaum erwarten, wenn sich der Vorhang für die drei bereits ausverkauften Aufführungen am Wochenende endlich öffnen wird. Der Einlass beginnt jeweils eine Stunde vor offiziellem Veranstaltungsbeginn.

Textquelle: Silke Steul
Bildquelle: Cara Basquitt, Paul Dillmann, Andreas Bernhard Kremer, Silke Steul, Dagmar Trost-Stricker

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