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19.08.2021 Theaterprojekt greift bewegte Geschichte(n) auf

2022 steht die Gemeinde Brechen Kopf – Anlass ist die 1250-Jahrfeier der beiden Ortsteile Niederbrechen und Oberbrechen. Dieses besondere Jubiläum wird in vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten der Gemeinde begangen. Ein besonderes Highlight wird sicherlich das Theaterprojekt sein, das die bewegte Geschichte der beiden Ortsteile auf die Bühne bringen wird. Bevor jedoch die Aufführungen am 15., 16. und 17. Juli 2022 in der Emstalhalle in Oberbrechen stattfinden können, gibt es noch einiges zu tun.

Leitungsteam wächst weiter
Trotz Corona lag die Arbeit des Leitungsteams nicht still. So haben bereits einige digitale und analoge Treffen in unterschiedlichen Konstellationen stattgefunden, um den ersten Rahmen für das Theaterstück zu stecken. Ebenso fand ein erster Vor-Ort-Termin der Aufführungsstätte statt, um die räumlichen Gegebenheiten zu prüfen und eine erste Bedarfseinschätzung für die Technik und das Bühnenbild zu eruieren.

Viele fleißige Hände sind nötig, um ein solches Mammutprojekt zu stemmen. Umso erfreulicher war es für die Gesamtleiterin des Projekts Cara Basquitt, dass sich das Leitungsteam in den letzten Monaten deutlich vergrößert hat. Denn neben dem Schauspiel gilt es noch weitere wichtige Bereiche, wie z. B. die Bühnentechnik, Gesang, Orchester und Tanz abzudecken. Für die einzelnen Gebiete zeichnen sich die nachfolgenden Personen verantwortlich, die alle ehrenamtlich arbeiten und mit ihrer jahrelangen Expertise das Projekt bereichern:

Themenwerkstätte geben erste Einblicke
In 1250 Jahren hat sich vieles ereignet. Umso schwerer, eine erste Auswahl für das Theaterstück zu treffen. Im Vorfeld hatte der Arbeitskreis Historisches Brechen daher Dokumente und Faktensammlungen zu interessanten Aspekten der Dorfgeschichte zusammengestellt. Diese dienen unter anderem als Materialgrundlage für die Szenenentwicklung und das daraus entstehende Theaterstück. Eine erste Annäherung und Auseinandersetzung mit dem Themenmaterial fand von Mitte Mai bis Mitte August in 15 Themenwerkstätte unter Leitung der Regisseurin und Theaterpädagogin Cara Basquitt digital oder im Atrium des PeeZ in Niederbrechen statt. Zu den Themenschwerpunkten gehören u. a. der Gründungsmythos, Sagen und Geschichten, Hexenverbrennung und Pest, verheerende Brände, der Dreißigjährige Krieg, kurfürstliche und nassauische Zeit, 1. und 2. Weltkrieg sowie jüdisches Leben in Niederbrechen und Oberbrechen. Anhand der Materialien haben die Teilnehmer*innen erste Ideen entwickelt, die im nächsten Schritt in Theaterworkshops erprobt und getestet werden. Parallel erstellt Cara Basquitt das Skript, das dramaturgisch den roten Faden über die entwickelten Spielideen spannt.

Startschuss der Probenarbeit

Die ersten drei Projektgruppen nehmen nun Ende August bzw. Ende September die Probenarbeit auf:

Interessierte können sich vorab unter der E-Mailadresse unverbindlich für die Termine anmelden. Die ersten Treffen dienen vor allem dem Kennenlernen und Vorstellen des Projekts bzw. der Arbeit der einzelnen Projektgruppen. Alle Veranstaltungen finden nach den aktuell gültigen Regeln des Robert-Koch-Instituts statt.

Bild und Textquelle: Silke Steul

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