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02.03.2020 JHV bei der Feuerwehr - Dietmar Giesen zum Ehrenwehrführer ernannt

Nach der Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit wurde der Verstorbenen der Vereinsfamilie aus dem Vorjahr gedacht. Mit elf Mitgliedern ein trauriger Moment des Vereins zumal bei zwei Fällen ein Feuerwehreinsatz erforderlich war. Birgit Willems führte souverän und ausgesprochen charmant und herzlich durch die verschiedenen Tagesordnungspunkte ihrer ersten Jahreshauptversammlung. In ihrem Jahresbericht ging sie auf die verschiedenen Aktivitäten auch im Rahmen der örtlichen Vereinsgemeinschaften ein. Durch das im Jahr 2022 bevorstehende 125jährige Jubiläum der Wehr wurde dankenswerterweise die Kirmesbeteiligung der Wehr um ein Jahr vorverlegt, um dem Jubiläum alle Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können. Seit Kurzem ist die Feuerwehr neben dem Webauftritt auch bei Instagram zu erreichen und freut sich über neue Follower, wie auch auf ihrer Facebookseite. Die Feuerwehr Niederbrechen präsentiert sich somit auf der Höhe der (digitalen) Zeit, denn auch die Digitalisierung des Archives wird aufmerksam von Jürgen und Willi Roth vorangetrieben und damit die fast 125jährige Geschichte im Goldenen Grund dokumentiert und für die Nachwelt erhalten.

Wehrführer Ralf Stahl berichtete aus der Einsatzabteilung, die mit 36 Einsätzen auf ein eher ruhigeres Jahr zurückblicken konnte. Zehn Brandeinsätze, 18 technische oder sonstige Hilfeleistungen, ein Fehlalarm sowie sieben sonstige Einsätze und die vier Brandsicherheitsdienste im Rahmen der Kirmes fanden mit einer durchschnittlichen Ausrückzeit von vier Minuten und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von einer Stunde 48 Minuten ihren Niederschlag in der Statistik. (von 23 Minuten bis fünf Stunden 41 war alles dabei). Mit einer Einsatzbeteiligung von durchschnittlich 17 Kräften und bei näherer Betrachtung ergibt sich eine Tagesalarmsicherheit von durchschnittlich 12 Personen in der Zeit von 6:00 und 18:00 Uhr (Mo-Fr) bei einer gleichmäßigen Verteilung über die Wochentage. 136,08 Stunden entfallen somit auf die Brandeinsätze, Hilfeleistungen forderten 353,4 Stunden, der Fehlalarm schlugen mit 10,65 Stunden und die vier Brandsicherheitsdienste mit 56,53 Stunden zu Buche.

Die Prävention und Jugendarbeit sind wichtige Elemente der Nachwuchsförderung. 67 Stunden an vier Vormittagen war das Team der Brandschutzaufklärung und -erziehung an Schulen und Kindergärten unterwegs. 110 Stunden entfallen auf die Zusammenarbeit im Bereich der Jugendfeuerwehr mit der Werschauer Wehr, worüber Corinne Hirschhäuser berichtete.

37 Ausbildungsabende, elf Einsatzübungen (hiervon eine Gemeinschaftsübung mit allen Ortsteilwehren) mit durchschnittlich 24,27 Wehrleuten brachten 1.420,75 Stunden zusammen - hinzu kommen 409 Stunden für die Einsatzübungen.

630 Stunden entfallen auf Seminare und Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene. Für das Feuerwehrsportabzeichen verbrachten einige Kameraden 51 Stunden zusätzlich beim Dienstsport. Alles in allem kommen 3.593,61 Gesamtstunden zusammen, die die Kameradinnen und Kameraden in den unterschiedlichen Gebieten des Einsatzwesens für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Brechen und darüber hinaus in den Bereichen des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes sowie bei Hilfeleistungen oder der Ausbildung erbracht haben - ehrenamtlich ! Rein rechnerisch ist jedes Mitglied somit durchschnittlich 10,6 Tage nur für die Feuerwehr tätig gewesen.

Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr konnte ebenfalls auf ein abwechslungsreiches Jahr zurückblicken. Abteilungsleiter Markus Beinrucker berichtete zahlreichen Auftritten des Ensembles bei verschiedenen Ereignissen im Landkreis. Von den insgesamt 25 Musikerinnen und Musikern konnten durchschnittlich 15 bei den Proben begrüßt werden. Am Samstag, 21. März freut sich das Blasorchester, beim Jahreskonzert in der Turnhalle (Jahnstraße) viele Gäste begrüßen zu dürfen.

Ein besonderer Dank erging an die Gerätewarte, an deren Arbeit im Einsatzfall das Leben der Kameraden hängt und die mit ihrer Expertise regelmäßig einerseits mit sorgsamer Pflege und Wartung den Werterhalt der gemeindlich überlassenen Werkzeuge und Gerätschaften und andererseits die Einsatzbereitschaft sicherstellen.

Aufgrund solider Kassenlage kann die bisherige Beitragshöhe beibehalten werden.

Nach Wahlen von Kassierer, Vertreter des Blasorchesters, stimmberechtigter und nicht stimmberechtigter Beisitzer, Vereinsdiener und Kassenprüfer wurde einstimmig über den Haushalt abgestimmt.

Bürgermeister Frank Groos informierte darüber, dass im Bereich des Mutter-Theresa-Hauses im Oberdorf durch eine Sirene eine bessere Wahrnehmung bei Sirenenalarmierung erreicht werden soll. Hierzu sind entsprechende Investitionen und Installationen geplant.

Wehrführer Ralf Stahl konnte mit dem stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Michael Gläser und der ersten Vorsitzenden Birgit Willems die Ehrungen der anwesenden Personen vornehmen. (krankheitsbedingt waren weitere acht zu Ehrende leider nicht da und entschuldigt)

Martin Stillger (25 Jahre), Alfred Schneider, Dietmar Giesen und Heinz Schupp (40 Jahre) Fördermitgliedschaft, wobei Dietmar Giesen zum Ehrenwehrfüher ernannt wurde. Dietmar Giesen und Heinz Schupp sind neben der vier Jahrzehnte Mitgliedschaft schon lange Jahre aktiv in der Vorstandsarbeit.


Die Beförderungen des Abends: Arnold Holger Hauptlöschmeister, Davari Kurosh Hauptfeuerwehrmann, Höhler Phillipp Hauptfeuerwehrmann, Preßler Marco Oberlöschmeister, Schupp Phillip Hauptfeuerwehrmann, Zohner Daniel Hauptfeuerwehrmann

Ernannt zum Feuerwehrmann-Anwärter und satzungsgemäß von Wehrführer Ralf Stahl per Handschlag in die Einsatzabteilung aufgenommen wurden Schneider Gerrit und Kahwa Rashad.

Nach einem gemeinsamen Gruppenbild ging es bei einem kleinen Imbiss zum geselligen Teil des Abends über.

Bild und Textquelle: Peter Ehrlich / Foto-Ehrlich.de

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