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19.07.2018 Hydepark wird saniert

Bauamtsleiter Alfred Meurer und Bürgermeister Frank Groos
Bauamtsleiter Alfred Meurer und Bürgermeister Frank Groos
Der Hydepark in Niederbrechen ist seit ziemlich genau 50 Jahren ein markanter Treffpunkt und zentraler Platz in Niederbrechen. Über Jahrzehnte und Generationen hinweg treffen sich hier Jahrgänge, Vereine etc., um von dort aus zu gemeinsamen Aktivitäten aufzubrechen. Der Hydepark bot in den vergangenen Jahren auch immer wieder die Kulisse für kulturelle Veranstaltungen, wie auch beim letztjährigen erfolgreich durchgeführten Dorffest der Gemeinde Brechen, dem NOW-Fest und ist seit Anbeginn ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Im Zuge der Dorferneuerungsmaßnahmen, u.a. der Neugestaltung der Rathausstraße, wurde auch der Hydepark neu gestaltet und einem „Facelift“ unterzogen, was mittlerweile aber auch schon gut 30 Jahre zurück liegt. Insofern wird bereits seit einigen Jahren darüber diskutiert, wie der Hydepark als zentraler Platz in Niederbrechen neu gestaltet und dadurch auch aufgewertet werden kann. Erste Ideen dazu wurden im Arbeitskreis „Leben in Brechen“ entwickelt. Zwischenzeitlich hat die CDU im Frühjahr 2017 die Neugestaltung des Hydepark beantragt, worauf die nötigen Planungsmittel im Haushalt 2018 bereitgestellt wurden.

Als Planer konnte das Planungsbüro Dirk Pott gewonnen werden, der auch in Niederbrechen kein Unbekannter ist, da er als Fachplaner an der neuen Sportanlage in Niederbrechen, am Mittelweg, entscheidend mitgewirkt hat.

Aufgrund der traditionellen Bedeutung des Hydepark, verbunden mit vielen Anekdoten und Ereignissen in der Dorfgeschichte, wie auch die charmante und mit einem Augenzwinkern zu verstehende Namensgebung, hat die Gemeindevertretung Wert darauf gelegt, dass der Hydepark als zentraler Platz auch erhalten bleiben soll. Es wurde eine Kriterienliste erstellt, die dem Fachplaner die „Leitplanken“ für eine Umgestaltung vorgeben. Der Platz soll so gestaltet werden, dass er als Treffpunkt generationsübergreifend genutzt werden kann, er soll sozusagen die Visitenkarte von Niederbrechen werden und analog der Erfolgsgeschichte „Brunnenplatz“ in Oberbrechen auch in das Leben im Dorf einbezogen werden. Sitzmöglichkeiten, ein Brunnen sowie ein Bereich, der für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann, gehören ebenso zu den Anforderungen, wie die Einbindung von natürlichen Materialien und einer Vorrichtung, um Veranstaltungen mit Strom und Wasser zu versorgen.

Der Hydepark weißt heute bereits einige Besonderheiten auf, die vielleicht nicht allgemein bekannt sind. So ist der ehemalige Brunnenstein tatsächlich ein Findling aus der Gemarkung Niederbrechen und stellt so einen unmittelbaren regionalen Bezug her. Ob und wie weit der Stein in einer Brunnenneugestaltung eingebunden werden kann, das wird der weiterer Planungsprozess zeigen. Die inzwischen sehr stattliche Eiche an der Friedrichstraße wurde von der Egerländer Gemeinde gepflanzt, im Übrigen unter der musikalischen Begleitung unseres Bürgermeisters Frank Groos. Auch diese Besonderheit wird im Planungsprozess Berücksichtigung finden.

In der letzten Gemeindevertretersitzung, kurz vor den Sommerferien wurde als Kostenrahmen 150.000,- ¤ festgelegt. Der Planer muss nun anhand der vorgegebenen Kriterienliste und den Anregungen aus den Fraktionen einen tragfähigen Entwurf vorlegen. In der nächsten (wie immer öffentlichen) Ausschussrunde, im September 2018, werden dann Entwürfe vorgestellt, verbunden mit einem Ortstermin und dann gilt es in einem demokratischen Prozess eine Planung festzulegen, die dem Hydepark ein neues, frisches Gesicht gibt und so die Dorfmitte von Niederbrechen noch attraktiver gestaltet und aufwertet.

Bildquelle: Jonas Partsch
Textquelle: Gemeinde Brechen

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