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12.03.2018 Kirchenchor zieht Bilanz

Der Kirchenchor „Cäcilia“ hatte seine Mitglieder zu seiner alljährlichen Jahreshauptversammlung eingeladen: im Jahresrückblick ließ die 2. Vorsitzende Britta Eufinger in Vertretung für die an diesem Abend verhinderte Brigitte Scherer das Jahr noch einmal Revue passieren: neben der Mitgestaltung der kirchlichen Feste lag der Schwerpunkt im ersten Halbjahr für den Chor auf der Einstudierung der „Johannes-Passion“ von Heinrich Schütz, welche am Palmsonntag in der sehr gut gefüllten Kirche aufgeführt wurde und wieder einmal unter Beweis stellte, zu welchen Leistungen die Sängerinnen und Sänger durch den unermüdlichen Einsatz und die Motivation ihrer Dirigentin Jutta Sode fähig sind. Weitere Höhepunkte in der zweiten Jahreshälfte waren die Mitwirkung bei der musikalischen Mitgestaltung des Hochamtes zur Kirmes sowie die Adventseinstimmung am ersten Adventssonntag (unter Mitwirkung des Zupforchesters des Mandolinenclubs Wanderlust). Das Singen im Seniorenheim Mutter-Teresa-Haus zum Mutter-Teresa-Gedenktag sowie im Advent mit und für die Senioren ist nun schon seit vielen Jahren fester Bestandteil im Jahresablauf. Aber auch das gesellige Vereinsleben kam (wie immer) nicht zu kurz: Heringsessen, Speck-und Eieressen, Grillen in der Sommerpause, „Quetschekuche“-Essen und „Zwiwwelkuche“ mit Federweißer und zum Jahresabschluss das beliebte Plätzchen, Punsch und Plausch („PPP“) sowie zahlreiche gemütliche Abende als Einladung zu persönlichen Anlässen der Sängerinnen und Sänger.

Ein wichtiger Punkt der Vereinsversammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder: in diesem Jahr waren dies für 25 Jahre Tina Bruski und Renate Tiefenbach, für 50 Jahre Thea Bruski und Amanda Steul, für 65 Jahre Cäcilia Koob und Liesel Weis, für 70 Jahre Aloys Blum und Ursula Haller. Eine besondere Ehrung erhielten Ingrid Krumpholz für 60 Jahre aktive Sängertätigkeit (dazu viele Jahre im Vorstand), sowie Alois Stillger, der bereits seit 70 Jahren im Kirchenchor singt und zudem von 1966 bis 1997 in verschiedenen Positionen aktiv im Vorstand tätig war. Alle Geehrten erhielten Urkunden und ein Blumenpräsent.
Danach dankte Britta Eufinger allen, die im Hintergrund für den Chor tätig waren und sich in irgendeiner Weise in die Vereinsarbeit eingebracht haben: dem Gratulationsteam, der Thekenmannschaft und dem gesamten Vorstand für die geleistete Arbeit, danach Pfarrer Benner als Präses des Chores für seine Dankesworte nach den Gottesdiensten in der Kirche sowie Organist Michael Raile, der immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird und letztlich Dirigentin Jutta Sode, die es durch ihr Können und Engagement immer wieder schafft, selbst schwierige, anfänglich skeptisch gesehene Werke mit dem Chor einzustudieren und aufzuführen. Sie beweist immer wieder das richtige Gespür, was der Chor zu leisten vermag. Im Anschluss wurde das Jahresprogramm 2018 vorgestellt: Schwerpunkt der Chorarbeit wird die musikalische Mitge-staltung der kirchlichen Feste sein. Ein weiterer Höhepunkt neben der Adventseinstimmung am ersten Adventssonntag in Niederbrechen wird die Mitwirkung beim Konzert des Kirchenchores „St. Peter und Paul“ am 11. November in Villmar sein, bei dem verschiedene Werke von Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt werden.
Zum Abschluss des insgesamt positiven Jahresresümees wies Britta Eufinger auf die Problematik hin, mit der aktuell viele gemischte Chöre zu kämpfen haben: es fehlt der „Nachwuchs“. Nur wenn sich immer wieder Menschen neu von der Musik und hier speziell der kirchlichen Chormusik begeistern lassen und bereit sind, sich aktiv in einem Verein zu engagieren, kann das Fortbestehen der Chöre für die Zukunft garantiert werden.

Bild und Textquelle: Britta Eufinger / Kirchenchor Cäcilia Niederbrechen

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