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13.07.2016 Planungen zur Beseitigung des Bahnübergangs haben begonnen

Bahnübergang Gemeinde Brechen
Die Weiterführung der Planung für die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs im Zuge der B8 im Brechener Ortsteil Niederbrechen haben begonnen. Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch mit. Konkret werden zurzeit Vermessungsarbeiten sowie Kartierungen von Flora und Fauna als Grundlage für die weitere technische Planung durchgeführt, wie Willsch aus dem Hessischen Verkehrsministerium erfuhr.

„Es geht voran. Das freut mich für die vielen tausend Pendler, die am Verkehrsknotenpunkt Berger Kirche regelmäßig im Stau stehen, weil die Schranke unten ist“, so Willsch. Noch auf der zurückliegenden Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Brechen wurde bei Anwesenheit des SPD-Landtagsabgeordneten Tobias Eckert behauptet, dass das Land Hessen seinen Verpflichtungen nicht nachkomme und die Planungen brach lägen. (Die NNP berichtete u.a. am 06. Juli) „Das entspricht nachweisbar nicht den Tatsachen“, klärt Willsch auf.

„Nachdem der Bund bereits im Jahr 2013 grünes Licht gegeben hatte, kamen die Planungen für die Beseitigung des Bahnübergangs leider ins Stocken. Das Land Hessen, das für die Planung zuständig ist, verfügt bedauerlicherweise nicht über genügend Mittel, um alle Projekte gleichzeitig voranzutreiben. Zusammen mit dem Brechener Bürgermeister Schlenz und meinem Kollegen aus dem Hessischen Landtag, Joachim Veyhelmann, sowie der örtlichen Bürgerinitiative um Heinz-Dieter Basquitt bin ich aber konstant am Thema dran geblieben. So ist es gelungen, vom hessischen Verkehrsminister zunächst ein positives Bekenntnis zur Maßnahme zu bekommen. Dass es jetzt losgegangen ist, zeigt, wie wichtig ein langer Atem ist, den wir auch weiter haben müssen“, so Willsch.

Die Beseitigung des Bahnübergangs sei sehr wichtig, da Bahnübergänge Umfallschwerpunkte seien. „Die Baumaßnahme selbst kostet das Land aufgrund der Finanzierung gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz keinen Cent“, so Willsch.

© Gemeinde Brechen

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